Aufgrund der Corona Pandemie 2020/21 konnten inklusive Angebote der Begegnungen und gemeinsamen Aktivitäten mit Bewohner*innen, Nachbarn und Studierenden leider nicht stattfinden. Wir nahmen diese Herausforderung an und dies brachte für unsere Wohngruppen einen neuen Prozess in Gang. Die Bewohner*innen, die im 1. Lockdown viele Wochen in der WG verbrachten, lernten sich besser kennen, gingen mehr in Interaktion, knüpften Freundschaften. Wir nutzen den Saal unseres Hauses und den großen Garten, um viele gemeinsame Aktivitäten zu gestalten.
In den Zeiträumen des Jahres die nicht vom Lockdown geprägt waren, haben wir zwei Gartenarbeitseinsätze mit den Bewohner*innen und Studierenden durchgeführt, das zeigte uns, dass wir mit Abstand und draußen immer noch viel zusammen erreichen können. Mittlerweile sind unsere ambulanten WG’s voll belegt (10 Plätze) und wir haben eine Erweiterung für`s BEW beim Berliner Senat für 2021 eingereicht.
Das Atelier Booth 17 hat im Haus 1 im Erdgeschoss seinen Ort gefunden und war für unsere Bewohner*innen, aber auch externe Künstler*innen mit und ohne Behinderung in 2020 ein Ort der Kreativität. Mit dem Holzprojekt wurde im Sommer eine wunderbare Installation vor Haus 1 geschaffen. In 2021 wird aus der bisherigen Arbeitsgemeinschaft Atelier Booth 17 ein Förderbereich für Menschen mit Behinderung mit dem Schwerpunkt Kunst und Kreativität entstehen.
Maud Materson (Einrichtungsleitung Inklusives Wohnen)